Paarski
Mit Paarski wird traditionell begonnen wenn man das erste Mal Kontakt mit dem Wassersport hat. Man beginnt gebeugten Knien aus der Hocke sitzend mit dem Start aus dem Wasser wobei die Arme lang gestreckt sein sollen. Die Skispitzen schauen aus dem Wasser und das Boot zieht an. Nach üblicherweise 1 – 2 Fehlversuchen gelingt durch die Hinweise der Bootscrew der Start und die ersten Meter auf Skiern werden zurückgelegt. Nach mehreren Übungsfahrten steigt die Sicherheit auf den Skiern und die Wellen werden problemlos gekreuzt. Je nach Wunsch des Läufers kann nun begonnen werden mit dem Slalomskifahren zubeginnen.
Slalom
Das Zugboot fährt mit gleichmäßiger Geschwindigkeit duch die Bootsgasse der Bojengasse. Der Läufer muss nach Passieren des Eingangstores alle 6 Außenbojen (je 3 auf einer Seite) umrunden und das Slalomfeld durch das Ausgangstor wieder verlassen.Gelingt es dem Wasserskiläufer ohne zu stürzen oder eine Boje auszulassen durch den Kurs zu fahren, wird die Geschwindigkeit erhöht oder die Zugleine verkürzt.
Unter optimalen Verhältnissen (wenig Strömung und Wind) fangen die Wettkampfläufer bereits mit der für diese Disziplin maximalen Bootsgeschwindigkeit von 58 km/h für Herren und 55 km/h für die Damen und einer Leinenlänge von 18,25 m an zu laufen.
Der Reiz des Slalomfahrens liegt in der Geschwindigkeit und dem beherrschen einer perfekten Körperhaltung auf dem Ski.
Trickski
Ein sogenannter Figurenlauf besteht aus 2 Durchgängen von je 20 Sek. Dauer. In diesen beiden Durchgängen soll der Läufer möglichst viele verschiedene Figuren vorführen, wie er beherrscht. Dabei stehen jedoch nur jene Drehungen und Sprünge zur Wahl, die das internationale Reglement anerkennt. Wiederholungen von Figuren werden nicht gewertet.
Die Bootsgeschwindigkeit darf vom Läufer für jeden Durchgang frei bestimmt werden (ca. 28 km/h). Die Leinenlänge und die Art des Griffes können vom Läufer ebenfalls frei gewählt werden.
Die zulässigen Figuren sind im internationalen Reglement beschrieben. Es wird unterschieden zwischen Figuren auf 2 und auf 1 Ski. Figuren auf 1 Ski werden wegen ihrer größeren Schwierigkeit höher bewertet. Ferner unterscheidet man zwischen „Drehungen auf dem Wasser“, „Drehungen in der Luft beim Sprung über die Welle“ und „Drehungen mit der Hantel am Fuß“. Da Figuren am Fuß und Figuren in der Luft meist wesentlich schwieriger sind, werden sie entsprechend höher bewertet.
Barfuss
Wie der Name schon impliziert, ist Barfusswasserski Wasserski ohne Ski oder ähnliche Geräte, die an die Füße angebracht werden – allein die nackten Füße müssen herhalten! Und: auch ohne Brett an den Füßen sind sagenhafte Figuren durchaus möglich. Geschwindigkeit ist ein wichtiger Faktor (bis zu 72 km/h sind notwendig!), ruhiges Wasser eine unverzichtbare Bedingung.
Gefahren wird bei Bewerben in vier Disziplinen: Slalom, Trick, Jump und daraus wird ein Gesamtwertung errechnet (Overall).Beim Slalom (auch Wake Slalom genannt) muss der ‚Läufer‘ die Heckwelle des Bootes möglichst oft innerhalb von zwei 15-Sekunden-Runden überqueren. Beim Trick-Bewerb geht es um Koordination und Kreativität. Auch hier haben die Rider zweimal 15 Sekunden Zeit ihre besten Figurenablauf zu präsentieren. Schwierigste und spektakulärste Disziplin ist das Springen: Bei einer maximalen Geschwindigkeit von 72 km/h werden die Barfusswasserskifahrer über eine Rampe gezogen – drei Versuche haben sie, um den weitesten Sprung zu erzielen. 25-Meter-Sprünge sind dabei erreichbar. Schließlich können die Athlethen auch beim Overall-Bewerb starten, dazu müsssen sie sowohl im Slalom-, als auch im Trick- und im Sprung – Wettbewerb Punkte sammeln, um letztendlich in die finale Rangliste zu kommen.
Wakeboard
Wakeboard ist eine Disziplin die dem Snowboardfahren recht ähnlich ist. Die Position der Bindungen ist nahezu identisch. Ziel sind hohe und weite Sprünge die mit diversen Tricks wie Drehungen, Saltos und Grabs aufgewertet werden können. Beim Wakeboarden hinter dem Boot werdne die Heckwellen als Rampe genutzt, an einer Wasserskiseilbahn die Kurven oder im Wasser befindliche Rampen (sog. Obstacles).